Synthetik-DNA-Dusche:
Repression, Tataufklärung und Strafverfolgung
Das von uns ausgewählte künstliche DNA "SelectaDNA" wird in in einer Vielzahl von Ländern angewandt und regelmäßigen Kontrollen unterzogen. Der Hersteller verfügt intern über eine anspruchsvolle Qualitätssicherung. Jeder Kartusche/Charge mit künstlicher DNA für die "DNA-Dusche" wird mit Lieferung die Einzigartigkeit der enthaltenen synthetischen DNA bescheinigt.
Um die Beweiskette im Falle einer Straftat so kurz und unanfechtbar wie möglich zu halten und datenschutzrechtliche Aspekte erst gar nicht zu berühren, findet keine Speicherung des Codes mit den dazugehörigen Verwendern oder Orten in Datenbanken statt. Stattdessen stellt die Kriminalpolizei am Tatort die ausgelöste Kartusche sicher und zieht die darin enthaltenen Restmengen künstlicher DNA unmittelbar zum Vergleich mit Anhaftungen am Tatverdächtigen heran. Die Analyse der Spuren kann unter anderem am Institut für Rechtsmedizin der Universität Frankfurt am Main erfolgen, das über einschlägige Erfahrung in der kurzfristigen Auswertung sichergestellter Synthetik-DNA-Spuren für die Staatsanwaltschaft verfügt.
Der autorisierte Zugriff auf die Spray-Kartusche ist nur wenigen befugten Personen möglich und wird dokumentiert. Das Gerät verfügt über einen Sabotagealarm und meldet bei Anschluss ans Alarmsystem so jeden verbotenen Zugriffsversuch. Die Spray-Kartusche mit der künstlichen DNA muss nach jedem Auslösen ausgetauscht werden, um die Beweiskraft der individuellen SDNA-Codes zu erhalten.